«Wiener Blut», «My Fair Lady» oder «Der schwarze Hecht»: Es sind bekannte Werke der leichten Muse, die in den nächsten zwei Wochen auf die kleine Bühne im Innenhof der Gewürzmühle in Zug kommen. Doch der Zuger Operettensommer bringt sie einer Kurz-Version, die maximal 75 Minuten dauert.
«Was wir streichen, vermisst niemand», sagt Björn Bugiel, Leiter und Initiator des Zuger Operettensommers: «Wir spielen die ganze Geschichte und bringen auch alle bekannte Melodien zu Gehör - aber einfach kurz und rasant.»
Drei Stück an einem Tag
Die Quickchange-Company, die hinter der Idee steckt, hat inzwischen acht Operetten im Repertoire. Vier davon werden dieses Jahr gezeigt, und zwar immer abwechselnd. Das erfordere einige Konzentration von den Mitwirkenden: «Es kann sein, dass wir an einem Tag zwei verschiedene Stücke einstudieren und am Abend ein drittes aufführen.» Doch genau dies sei das besondere am Operettensommer.
Zum Ensemble gehören 15 Darstellerinnen und Darsteller; die meisten davon sind das Jahr durch an anderen Musical-Produktionen engagiert. In Zug werden sie begleitet von sieben Musikerinnen und Musikern.