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Zuger Stadtpräsidium Die Bestplatzierten treten nochmals an

Im ersten Wahlgang erreichte kein Kandidat das absolute Mehr - das Stadtpräsidium wird erst im Dezember neu besetzt.

Der Erstplatzierte des 1. Wahlganges, FDP-Kandidat Karl Kobelt, stellt sich auch für den zweiten Wahlgang zur Verfügung, wie er auf Anfrage von SRF News mitteilt. Entscheiden werde aber der Vorstand seiner Partei am Dienstag.

Sein gutes Resultat habe ihn in diesem Ausmass überrascht, es habe sich aber gegen Schluss des Wahlkampfes abgezeichnet. Er interpretiere es als eine Quittung für seine Arbeit im Stadtrat, sagt Kobelt. Es sei ihm wichtig, über die Grenzen der eigenen Partei, der eigenen Gesinnung hinauszuschauen. Die besten Lösungen erziele man im Dialog mit andern.

Ich versuche auch immer über die Grenzen der Partei hinauszuschauen. Die besten Lösungen findet man im Dialog mit andern.
Autor: Karl Kobelt Stadtrat Zug und Kandidat für das Stadtpräsidium

CSP-Kandidatin Vroni Straub wird als Zweitplatzierte ebenfalls antreten. Sie rechne sich Chancen auf eine Wahl aus, sonst würde sie gar nicht antreten, meint sie im Gespräch mit SRF News. Sie habe viel Unterstützung und Aufmunterung aus der Bevölkerung erfahren. Zudem möchte sie soziale Anliegen ins Stadtpräsidium einbringen und wäre die erste Frau im Stadtpräsidium.

Wenn ich keine Chancen sehen würde, würde ich gar nicht antreten.
Autor: Vroni Straub Stadträtin Zug

Der Kandidat der SVP, der Drittplatzierte André Wicki, will sich noch nicht dazu äussern, ob er nochmals antreten wird. Als Vizepräsident sei ihm zwar das Amt sehr vertraut und er würde sich gerne einsetzen. Trotzdem müsse man die Chancen realistisch abwägen. Er wolle eine erneute Kandidatur mit seiner Partei und mit seiner Familie genau besprechen. Die Konkurrenz sei sicher gut.

Die Konkurrenz ist sicher gut.
Autor: André Wicki Stadtrat Zug

Nicht antreten wird der Viertplatzierte des ersten Wahlganges, Urs Raschle von der CVP.

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