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Zugunfall in Winterthur Bauarbeiter nach Kollision mit Zug gestorben

Das Wichtigste in Kürze

  • Um 4:40 Uhr kollidierte ein Güterzug mit einem Baustellenfahrzeug.
  • Der Bahnhof Winterthur war am frühen Morgen für zwei Stunden vollkommen gesperrt.
  • Die Strecke Winterthur-Zürich HB war den ganzen Morgen nur eingeschränkt befahrbar.
  • Der verletzte Baumaschinenführer ist nach dem Unfall gestorben.
  • Ab 19 Uhr sollen alle Züge wieder fahrplanmässig verkehren.

Bei der Kollision zwischen einem Güterzug und einem Baustellenfahrzeug beim Bahnhof Winterthur ist ein Mann getötet worden. Der Unfall ereignete sich am frühen Morgen. Kantonspolizei und Fachleute untersuchen die Umstände.

«Der Führer des so genannten Dumpers verletzte sich bei der Kollision so schwer, dass er noch auf der Unfallstelle starb», sagte Cornelia Schuoler, die Sprecherin der Kantonspolizei Zürich. Derzeit seien spurentechnische Untersuchungen im Gang.

Der Bauarbeiter hatte laut Kantonspolizei Zürich den Auftrag, ausserhalb der Gleise Betonabbruch zu entsorgen. Warum er mit seinem Fahrzeug auf die Gleise gelangte, wird im Moment abgeklärt.

Bahnverkehr eingeschränkt

Durch den Unfall kam es zu Störungen im Zugverkehr. Zwischenzeitlich mussten alle Gleise im Bahnhof Winterthur gesperrt werden. «Bis die Unfallstelle geräumt ist, wird es noch einige Zeit dauern», sagte SBB-Sprecher Reto Schärli. Bei der Kollision sei zudem eine Weiche beschädigt worden. Diese muss repariert werden.

Die SBB rechnen damit, dass die Strecke ab 19 Uhr wieder vollständig freigegeben werden kann. Bis dahin fahren die InterCity-Züge St. Gallen-Genf erst ab Zürich HB. Und die S8 fährt zwischen Winterthur und Effretikon nur stündlich.

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