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Zukunft der Finanzen St. Galler Regierung erwartet steigende Defizite

  • Die Regierung des Kantons St. Gallen stellte vor, mit welchen Entwicklungen sie bei den Finanzen für die Jahre 2020 bis 2022 rechnet.
  • Laut diesem «Aufgaben- und Finanzplan» gibt es in den nächsten Jahren steigende Defizite.
  • Unsicher ist vor allem, wie sich Änderungen Bundesebene auswirken werden, beispielsweise die Steuerreform und die Reform des Bundesfinanzausgleichs.

Die Ausgaben

Die Ausgaben des Kantons St. Gallen steigen laut der Mitteilung der Regierung weiter. Als Hauptgründe für die steigenden Ausgaben nennt die Regierung die Zunahme der individuelllen Prämienverbillungen, der Ergänzungsleistungen, der Beiträge für inner- und ausserkantonale Spitalaufenthalte sowie Beiträge an Behinderteninstitutionen ,die Universität St. Gallen und die Fachhochschulen.

Die Einnahmen

Wie viel Geld eingenommen wird ist dagegen etwas unklar, da sich auf Ebene des Bundes einiges verändert. Die Auswirkungen der Steuerrerform und der Reformen beim Finanzausgleich werden sich erst zeigen.

Im Minus

Daher rechnet der Kanton mit steigenden operativen Defiziten. Für 2020 mit einem Defizit von rund 28 Millionen, für 2021 mit rund 122 Millionen und 2022 mit rund 137 Millionen Franken. Für die beiden Jahre 2021 und 2022 möchte die Regierung aus dem Eigenkapital schöpfen – jeweils 30,6 Millionen Franken.

Der Kantonsrat berät den «Aufgaben- und Finanzplan 2020 bis 2022» im Februar.

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