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Zuwanderung aus dem Südtirol Zwei Bären im Unterengadin in Fotofalle getappt

  • Im Unterengadin sind Mitte Juli Bären mit Kameras von Fotofallen fotografiert worden.
  • Das kantonale Amt für Jagd und Fischerei hat die Fotos eines Jägers erhalten und hat die Bärensichtung bestätigt.

Beim Kanton Graubünden geht man von zwei verschiedenen Tieren aus. Für den Leiter des Jagdamts, Adrian Arquint, ist das Auftreten der Tiere nichts Ausserwöhnliches: «Dass Bären von Italien her über die Grenze kommen, passiert eigentlich jedes Jahr», sagte er SRF News.

Die Sichtungen mit den Fotofallen erfolgte am Morgen des 17. Juli im Val S-charl bei Scuol (GR) und am Abend im Val d’Assa bei Ramosch (GR) im Unterengadin, wie die «Südostschweiz» zuerst berichtete. Arno Puorger, Grossraubtierbeauftragter beim Jagdamt, sagte der Zeitung, dass die Bären aus dem Südtirol zugewandert seien. Es handle sich vermutlich um männliche Tiere, wie dies auch in den vergangenen Jahren der Fall war. 

Seit den Bildern der Fotofallen von Mitte Juli gab es keine weiteren Hinweise auf Bären. Im Unterengadin war bereits am 11. Juni ein Bär von einer Wildtierkamera festgehalten worden.

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