-
Bild 1 von 7. Franziska Bitzi. Die amtierende Finanzdirektorin Franziska Bitzi (46) von der CVP will ihren Sitz verteidigen. Sie verpasste im ersten Wahlgang das absolute Mehr um 329 Stimmen. Bildquelle: zvg.
-
Bild 2 von 7. Manuela Jost. Auch die 57-Jährige Manuela Jost will ihren Sitz verteidigen. Sie ist für die Grünliberalen seit 2012 im Stadtrat und leitet die Baudirektion. Sie verpasste die Wiederwahl um 866 Stimmen. Bildquelle: zvg.
-
Bild 3 von 7. Judith Dörflinger. Die 50-jährige Judith Dörflinger von der SP ist die gefährlichste Konkurrentin der beiden Bisherigen. Sie lag im ersten Wahlgang nur rund 200 Stimmen hinter Manuela Jost. Mit Dörflinger strebt die SP einen zweiten Sitz in der Stadtregierung an. Bildquelle: zvg.
-
Bild 4 von 7. Silvio Bonzanigo. Der 67-Jährige trat im ersten Wahlgang für die SVP an, verpasste die Wahl aber um rund 5000 Stimmen. Bonzanigo tritt im zweiten Wahlgang auf der Liste «Chance Littau-Reussbühl» an. Weil er dies ohne Absprache mit der SVP tut, hat diese ihn aus der Partei ausgeschlossen. Bildquelle: SRF.
-
Bild 5 von 7. Jona Studhalter. Der 24-Jährige von den Jungen Grünen blieb im ersten Durchgang rund 2300 Stimmen unter dem absoluten Mehr. Im zweiten Wahlgang wird er nur von den Grünen unterstützt. Auf der Liste der SP ist der andere Jungkandidat von den Juso. Bildquelle: zvg.
-
Bild 6 von 7. Skandar Khan. Der Juso-Kandidat Skandar Khan (21) verpasste die Wahl um rund 2500 Stimmen. Die Juso nominierte ihn wieder, obwohl er weniger Stimmen erreichte als der Kandidat der Jungen Grünen. Unterstützung erhält er im zweiten Wahlgang von der SP. Bildquelle: zvg.
-
Bild 7 von 7. Rudolf Schweizer. Der Parteilose Rudolf Schweizer, der als Stadtrats- und Stadtpräsidiumskandidat antrat, landete im ersten Wahlgang abgeschlagen auf dem letzten Rang. Dennoch stellt er sich auch im zweiten Wahlgang wieder zur Wahl. Bildquelle: SRF.
- Im zweiten Wahlgang werden noch zwei Stadtratssitze vergeben.
- Die SVP hat ihren Kandidaten Silvio Bonzanigo zurückgezogen.
- Damit dürften die beiden bisherigen Stadträtinnen sowie die SP-Kandidatin das Rennen unter sich ausmachen.
Am Sonntag wurden erst drei der fünf Luzerner Stadtratssitze besetzt: Beat Züsli (SP), Adrian Borgula (Grüne) und Martin Merki (FDP) übertrafen das absolute Mehr von 9873 Stimmen und sicherten damit ihre Wiederwahl. Anders als die beiden bisherigen Stadträtinnen Franziska Bitzi Staub (CVP) und Manuela Jost (GLP).
Sie lagen zwar bloss mehrere hundert Stimmen unter dem absoluten Mehr – Bitzi erzielte 9544 Stimmen, Jost 9007 Stimmen. Doch nur 190 Stimmen hinter Jost liegt die SP-Herausforderin Judith Dörflinger auf dem dritten Platz der Nichtgewählten.
Die SP sieht ihren Anspruch auf einen zweiten Sitz als begründet an, besonders auch, weil SP und Grüne nach der Wahl des Parlaments neu die Hälfte der Sitze stellen.
Drei Frauen haben die grössten Chancen
Im zweiten Wahlgang dürften nun zwei dieser drei Frauen die verbleibenden Sitze besetzen. Ob noch weitere Kandidaturen hinzukommen, ist nicht definitiv klar. Offen ist die Kandidaten der Jungparteien wieder antreten: Jona Studhalter (Junge Grüne) erzielte im ersten Wahlgang 7545 Stimmen, Skandar Khan (Juso Plus) 7308 Stimmen.
Sicher ist der Rückzug des SVP-Kandidats Silvio Bonzanigo, der mit 5346 Stimmen auf dem zweitletzten Rang landete. Die Parteileitung hat entschieden, dass die SVP nicht zum zweiten Wahlgang antritt. Damit scheitert die SVP erneut mit ihrem Plan, endlich einen der fünf Sitze im Stadtrat zu erobern.
Hingegen dürfte der parteilose Rudolf Schweizer erneut antreten, wie dieser gegenüber Radio SRF sagte. Er hatte aber im ersten Durchgang lediglich 541 Stimmen erhalten.
Wann der zweite Wahlgang stattfindet, ist offen. Der Kanton muss das Datum noch festlegen.