Nachdem Staatsrat Oskar Freysinger (SVP) im ersten Wahlgang am Sonntag nur auf Rang 6 landete, wittert die FDP Wallis Morgenluft. Die Differenz zwischen Freysinger und dem FDP-Kandidaten Frédéric Favre sei nicht so gross gewesen. «8000 Stimmen kann man aufholen», sagt Parteipräsident René Constantin.
Freysinger erhielt im ersten Wahlgang 30'857 Stimmen, Favre 22'731. Nun will die FDP mit ihrem Kandidaten Frédéric Favre im zweiten Wahlgang den Sitz zurückholen, den sie vor vier Jahren an die SVP verloren hat.
Favre hat das Vertrauen der Jugend.
Dass der nur wenig bekannte Frédéric Favre im ersten Wahlgang relativ nahe beim Resultat des SVP-Staatsrats gelandet ist, habe ihn auch überrascht, sagt FDP-Präsident René Constantin. Seine Erklärung: «Er hat das Vertrauen der Jugend.» Darum sei die Chance intakt, dass Favre am 19. März gewählt werden kann.