Akira Kurosawa zum 100. Geburtstag

Der Stoff japanisch, die Sprache international: Der grosse japanische Filmregisseur Akira Kurosawa würde heute 100.

Moderation: Christina Caprez, Redaktion: Andreas Müller-Crepon

Weiter in der Sendung:

Die Schweiz nach dem Zweiten Weltkrieg: Eine Hilfsaktion sollte das Image polieren.

Wer Bio kauft, ist arrogant: Der erstaunliche Befund einer Studie aus Kanada.

Wer orthodox ist, darf nicht schwul sein: Das zeigt der Film «Eyes Wide Open».

CD-Tipp von Raphael Zehnder: Pfannestil Chammer Sexdeet

Einzelne Beiträge

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Der Japaner, von dem Hollywood lernte

Laufzeit 3 Minuten 53 Sekunden. , Pierre Lachat

In Anaheim, Kalifornien, steigt ein grosses Fest. Steven Spielberg, George Lucas und Martin Scorsese feiern den 100. Geburtstag von Akira Kurosawa, der 1998 gestorben ist. Die prominente Gästeliste an der Geburtstagsfeier kommt nicht von ungefähr.

Das Kino des japanischen Meisters wirkte weit über das eigene Land hinaus - auch bis nach Hollywood. Science Fiction-Filme wie «Star Wars» oder Western wie «Für eine Handvoll Dollar» wären ohne Kurosawa nicht denkbar.

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Schweizer Imageaktion mit KZ-Kindern

Laufzeit 3 Minuten 33 Sekunden. , Sabine Bitter

20 000 Flüchtlinge wurden im Zweiten Weltkrieg an der Schweizer Grenze abgewiesen. Kurz nach Kriegsende änderte sich allerdings die Politik: Die Schweiz nahm 350 jüdische Kinder auf, die das Konzentrationslager Buchenwald überlebt hatten. Eine Studie ging dieser Hilfsaktion jetzt auf den Grund.

Die Historikerin Madeleine Lerf zeigt erstmals, wie die sogenannten Buchenwaldkinder in der Schweiz aufgenommen und vom Roten Kreuz betreut wurden. Sie stellt die Hilfsaktion auch in einen Zusammenhang mit den politischen Interessen der Zeit.

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Wer Bio kauft, wird arrogant

Laufzeit 3 Minuten 38 Sekunden. , Katharina Bochsler

Wer Bioartikel kauft, ist nicht etwa ein besserer Mitmensch, sondern neigt zu Arroganz. Das hat eine Studie der Universität Toronto nachgewiesen und im Fachmagazin «Psychological Science online» veröffentlicht.

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Wo Homosexualität immer noch tabu ist

Laufzeit 6 Minuten 12 Sekunden. , Christina Caprez

Zwei jüdisch-orthodoxe Männer lieben einander - dieses brisante Thema geht der israelische Regisseur Haim Tabakman in seinem ersten Spielfilm «Eyes Wide Open» an. Der Film sorgte in Israel und auch am Filmfestival in Cannes für hitzige Diskussionen.

Jetzt läuft der Film in unseren Kinos. Warum ist die Liebe zwischen zwei Männern in der Orthodoxie ein solches Tabuthema, wollten wir von Naomi Bubis in Tel Aviv wissen.