Israel sei nicht einfach zu verstehen, sagt René Kirchheimer: «Es ist ein Einwandererland und ein Schmelztiegel aus 80 verschiedenen Kulturen, verschiedenen Sprachgruppen und kulinarischen Traditionen. Es sind sehr offene und herzliche Menschen. Die Familie ist das Zentrum und steht an oberster Stelle.» Bis heute entdeckt der Zürcher immer wieder neue Facetten des Landes und ist fasziniert: «Mich überrascht nichts mehr und doch alles. Israel ist ein unendlich vielfältiges Land!»
«Jedes Viertel hat seine eigene Geschichte»
René Kirchheimer wohnt mit seiner Partnerin im Stadtviertel Shapira. Die Siedlung in Tel Aviv wurde in der Vergangenheit von orthodoxen Juden gebaut: «Anfang der 1950er-Jahre wollten die strikten Gläubigen nicht inmitten von Tel Avivs Sündenpfuhl leben und blieben unter sich.»