Wie man auf der Welle unangenehmer Gefühle Surfen lernt
Beruhigend bei negativen Gefühlen: Sie gehen vorbei. Ängste werden bereits kleiner, wenn man nicht mehr gegen sie ankämpft.
Moderation:
Sandra Schiess
, Redaktion:
Ramona Drosner
09.07.2025, 11:08
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Unangenehme Gefühle auszuhalten, gehört zu einer gesunden Entwicklung dazu – auch für Erwachsene. «Wenn ich sie akzeptieren kann, das ist paradox, werden die Gefühle automatisch kleiner oder verschwinden wieder,» sagt Christina Stadler, Leiterin des tagesklinischen Bereich für Kinder an den UPK Basel.
Wer das kennt, nachts wach zu liegen mit Gedankenkreisen oder von einem Gefühl wie gelähmt zu sein, dem rät die Psychotherapeutin, bewusst Abstand zu nehmen von den negativen Gedanken, da sie nicht die Realität widerspiegeln. In die Distanz gehen und sich dann fragen: «Welcher andere Gedanke ist hilfreich, um das zu erreichen, was dir wichtig ist,» sagt Christina Stadler.
Denn eins sollten Gefühle auf keinen Fall: Verhindern, dass man die eigenen Wünsche und Ziele erreicht. Deswegen sei es wichtig, Emotionen zu regulieren – sozusagen auf der Welle der Emotionen das Surfen zu lernen.
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