Samstagnacht, 02:48 Uhr. Brrring, brrrring. BRRRRing! «Room Service, Sie wünschen?»
«Äh, hello. Please, 12 Club Sandwichs. For Room 1328.»
«Yes, Sir. Certainly, Sir. How many sandwiches did you say?»
«12.»
Da hat Jann Hoffmann erst einmal leer geschluckt, sich dann die Augen gerieben und sich ans Werk gemacht. Die Nachtschicht mit zwölf Clubsandwiches war eine Episode seiner Zeit als Koch im Luxus-Hotel. Die Nachtschicht war hart, die Clubsandwich-Anekdote aber stets ein Hinhörer.
24 Stunden lecker
Spätestens seit dieser Nacht kann Jann Hoffmann Club Sandwiches wenn nötig auch im Halbschlaf zubereiten. Weil Club Sandwiches aber zu jeder Tageszeit vorzüglich schmecken, warten wir nicht bis zu nachtschlafener Stunde, um sie zuzubereiten.
Jann Hoffmann beweist mit flinken Handgriffen, dass er seine Clubsandwich-Fähigkeiten nicht verlernt hat. Sein Küchenassistent Philippe Gerber zeigt derweil, dass ein Club-Sandwich auch dem Novizen schon bei der ersten Zubereitung formidabel gelingt.
Speck, Rührei, Avocadocréme
Ruckzuck ist das Pouletbrüstchen und der Speck gebraten, das Spiegelei fertig, die Gurke geschnitten, der Toast getoastet, die Mayonnaise parat. Das Auftürmen kann beginnen. Als Variante nehme man die von Jann Hoffmann empfohlenen alternativen Zutaten.
Geröstetes Ruchbrot statt Toast, Hohrückensteak statt Pouletbrust, Avocadocréme statt Mayonnaise, Rührei statt Spiegelei, Rettich statt Gurke, im Ofen getrockneter Rohschinken statt Speck. Das Resultat ist ein Club-Sandwich, das 5 Sterne verdient. Mindestens.