Der Grindelwaldner Ueli Wahli zum Beispiel wurde während der Ausbildung zum Bergführer von einer Lawine überrascht und blieb stundenlang unter sieben Meter Schnee gefangen. Sein Kollege verlor dabei sein Leben.
Auch Monika Leuthold fand sich in ihrem kalten Grab bereits mit dem Sterben ab, als man sie in letzter Minute doch noch befreite. Sie hatte sich ohne Suchgerät auf eine Skitour begeben und war plötzlich von einer Nassschneelawine in die Tiefe gerissen worden.
Wegen Lawinen ist der Rettungschef der Air Zermatt, Bruno Jelk, häufig unterwegs. Oft muss er erfahren, dass er und seine Leute zu spät am Unfallort eintreffen.
Immerhin: Die Zahl der Lawinenopfer ist in den letzten Jahren zurückgegangen. Nicht zuletzt dank dem «Lawinenpapst» Werner Munter, der eine völlig neue Methode entwickelt hat, wie Leute abseits der Pisten das Lawinen-Risiko besser kalkulieren können.
Vom heiklen Umgang mit Lawinen
Jedes Jahr werden in der Schweiz Dutzende von Menschen von Lawinen verschüttet, für einige endet dieses Ereignis tödlich. Überlebende und Retter berichten.
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