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Erweckte die «schlafende Schönheit» des Stradivari-Klangs: Isabelle Faust.
Simmenauer/Felix Broede
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Isabelle Faust - die «Dornröschen»-Geigerin

Die deutsche Geigerin Isabelle Faust musste ihre Stradivari-Geige «Dornröschen» erst einmal wach küssen, so lange hat das Instrument auf einem Dachboden gelegen. Seit 1996 aber kämpft sich Isabelle Faust mit «Dornröschen» quer durchs Repertoire.

Mit Claudio Abbado zusammen spielte sie zuletzt das Berg-Violinkonzert - als, wie sie sagt, schmerzvolle «Reise ins Paradies».

Für Beethoven zieht Faust auch mal Darmsaiten auf ihre Stradivari. Nur Konzert-Brimborium, inszenierte Ablenkung vom Wesentlichen - das mag sie nicht.

Doch für die Komponisten, die weder zu den «Grossen» gehören, noch mit B anfangen, hat die Wahlberlinerin wieder ein umso grösserers Herz.

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