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Nähert sich mit historischem Klangsinn an die Romantiker an: Philippe Herreweghe.
Michiel Hendricks/collegiumvocale.com
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Philippe Herreweghe: Bruckner auf Darmsaiten

Der Dirigent Philippe Herreweghe geht Bruckners Musik gewissermassen von der anderen Seite her an. Er hat sich Bruckners spätromantischem Idiom über die Musik des Barock und der Klassik angenähert.

Welche anderen Inhalte so zutage treten, verrät er beim öffentlichen Künstlergespräch am Lucerne Festival.

In Luzern hat Herreweghe mit seinem Orchestre des Champs-Elysées und dem Collegium Vocale Gent Bruckners Te Deum aufgeführt und dazu - oder besser dagegen - geistliche Musik von Johannes Brahms. Denn wenn Bruckner ein glühender Katholik war, so liess sich der Protestant Brahms nicht allzuweit auf die selig machenden Äste des Glaubens heraus.

Diese Unterschiede spürt Philippe Herreweghe als Vertreter der historisierenden Aufführungspraxis heraus und als einer, der nicht nur Musik studiert hat, sondern auch Medizin und Psychiatrie.

 

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