Man habe ihn immer unterschätzt, und dies sei sein Vorteil gewesen, sagt der heute 64-jährige Antoine Fölmli im Rückblick. Nicht nur im Sport wuchs er über sich hinaus; auch beruflich lernte er der Konkurrenz das Fürchten: er trieb die Expansion der «Ochsner»-Läden und später auch der «Dosenbach»-Filialen unbeirrt vorwärts.
Seither muss er mit dem persönlichen Dilemma leben, dass ausgerechnet er, der Schuhmacher-Sohn, viele «Kleine» in der Branche mit seinen Millionen von Billigschuhen um ihre Existenz bangen liess.
Luzia Stettler hat Antoine Fölmli am Geschäftssitz in Dietikon besucht, und ist mit ihm auch an den Ort seiner Kindheit, nach Menznau, gefahren, wo sein 90-jähriger Vater noch heute Schuhe flickt.
Herr über 11 Millionen Schuhe
Schuhe begleiten Antoine Fölmli seit Geburt: Er wuchs als Sohn einer einfachen Schuhmacher-Familie in Menznau auf, wurde Schuhverkäufer im Welschland und arbeitete sich bis zuoberst an die Spitze der «Dosenbach-Ochsner AG» empor, dem grössten Schweizer Schuh-und Sportartikel-Konzern.
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