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Hunger treibt Kinder auf die Suche nach Arbeit (Bild: Keystone)
Keystone
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Kinder alleine unterwegs

Eine Sardelle pro Tag. Mehr gab es nicht. Das war die harte Realität des sizilianischen Knaben Ninetto. «Pelleossa», Haut und Knochen ist sein Spitzname. Mit neun Jahren hat Ninetto genug Hunger gelitten. Er fährt alleine nach Mailand, um dort sein Glück zu suchen. Dort wohnt er mit andern Kindern in alten Palazzi und schlägt sich mit Gelegenheitsarbeiten durch bis er im Alter von 15 Jahren eine Stelle in einer Autofabrik findet. Das war in den 50er Jahren. Heute ist Ninetto ein alter Mann. Doch Flüchtlingskinder von heute erinnern ihn an damals. Und die Erinnerungen sind schmerzhaft.Buchhinweis: Marco Balzano. Das Leben wartet nicht. Diogenes

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