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Michelle Beyeler und Nicolas Galladé.
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Sozialhilfe-Risiken in Zeiten der Digitalisierung

In den 14 grösseren Schweizer Städten ist die Zahl der Sozialhilfebezüger rückläufig oder stabil geblieben. Langfristig zeigt sich aber: schon ab 46 droht grosse Gefahr, in die Sozialhilfe abzurutschen. Die Studienautorin Michelle Beyeler und der Politiker Nicolas Galladé zeigen sich besorgt.

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Noch vor wenigen Jahren waren Junge gefährdet, in die Sozialhilfe abzugleiten. Daraus haben die 14 Schweizer Städte voneinander gelernt. Diese Gefahr ist inzwischen deutlich kleiner. Zur Zeit steigen die Zahlen der Sozialhilfe nicht – oder sind sogar rückläufig. Doch das positive Bild des vergangenen Jahres bekommt bei genauerem Hinsehen Risse. Im langfristigen Vergleich zeigt sich, dass bereits Menschen ab 46 ein deutlich höheres Risiko haben, von der Sozialhilfe abhängig zu werden. Was geht da vor sich? Ideen hat die Verfasserin der Studie, Michelle Beyeler von der Berner Fachhochschule. Und wie kann man Menschen, die Mitten im Erwerbsleben stehen müssten, in die Arbeitswelt zurück bringen? Ein probates Mittel aus Sicht von Nicolas Galladé: die Sozialhilfe müsste Weiterbildungen finanzieren. Dies ist nicht der einzige politische Vorschlag des Winterthurer Stadtrats und Präsidenten der «Städteinitiative Sozialpolitik».

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