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Martin Aldrovand, SRF-China-Korrespondent.
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China – ein Land im Ausnahmezustand

Das Corona-Virus hat China lahmgelegt. Ob die Blockade einer ganzen Provinz die Ausbreitung stoppen kann, ist noch ungewiss. Klar scheint, dass das Virus weitreichende Folgen haben wird für Politik und Wirtschaft, sagt SRF-China-Korrespondent Martin Aldrovandi bei Ivana Pribakovic.

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Am 19. Januar feierten 40'000 Menschen das chinesische Neujahrsfest in Wuhan. Mit 14'000 Gerichten an einem riesigen Tisch wollte Chinas sechstgrösste Stadt einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde holen. Was man damals noch nicht wusste: dass das Corona-Virus von Mensch zu Mensch übertragen wird. Nach Berechnungen des Imperial College London waren am 18. Januar bereits etwa 4000 Menschen infiziert. Seither ist die Zahl der Erkrankten rasant gestiegen; Internetuser sprechen von einer erheblichen Dunkelziffer von Infizierten und Toten. Bestätigte Fälle gibt es in Deutschland, Frankreich, den USA, Thailand und Japan. Die meisten der 17'408 Personen, bei denen das Virus aber nachgewiesen wurde, leben in Wuhan, der abgesperrten Stadt mit 11 Millionen Einwohnern. Wie sieht es dort, in der sechstgrössten Stadt Chinas aus? Wo ist die Krankheit vermutlich ausgebrochen? Welche Folgen wird die mysteriöse Erkrankung für Chinas Wirtschaft, aber auch die Weltwirtschaft haben? Und warum könnte diese Krankheit dem mächtigen chinesischen Präsidenten gefährlich werden? Antworten hat SRF-China-Korrespondent Martin Aldrovandi, der selbst in Shanghai lebt.

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