Unser Alltag ist heute genormt. Dass die Schraube zur Mutter, der Kaffeebecher in den Getränkehalter und das Abflussrohr an die Kloschüssel passt, ist Normen zu verdanken. Doch wer legt solche Normen fest? Und wie kommen sie überhaupt zustande?
Das Deutsche Institut für Normung in Berlin ist die weltweit grösste Einrichtung zur Normierung von Gegenständen, Dienstleistungen und Prozessen. Die DIN-Norm ist ein regelrechter Exportschlager: Gut ein Drittel aller Normen in Europa werden in Deutschland festgelegt. Heute vor genau 100 Jahren wurde das allererste Produkt genormt: ein Metallstift für den Maschinenbau.
Andrea Schröder, die Sprecherin des DIN-Instituts, blickt im «Tagesgespräch» bei Marc Lehmann zurück – und nach vorn. Denn: Die Bedeutung von Normen wird im digitalen Zeitalter eher noch zunehmen.
Andrea Schröder: Die Welt braucht Normen
Zahnbürsten, Plüschtiere oder Fussballtore – damit die Dinge um uns herum zueinander passen, gibt es Normen. Seit exakt 100 Jahren kümmert sich das Deutsche Institut für Normung – kurz DIN – um Standards aller Art. Sprecherin Andrea Schröder erklärt im «Tagesgespräch», wie Normen das Leben prägen.
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