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Adolf Muschgs Roman «Die japanische Tasche» spaltet die Kritiker.
Atsuko Muschg
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«Die japanische Tasche» von Adolf Muschg

Von der Lobeshymne bis zum Totalverriss reicht der Bogen der Reaktionen, die Adolf Muschg mit seinem neuen Roman ausgelöst hat. Es ist ein modernes Märchen, was Muschg erzählt: ebenso nah und so fremd wie die klassischen Märchen unserer Kindheit.

Das tapfere Schneiderlein ist Professor für Schweizer Geschichte und auf märchenhafte Weise zu Geld gekommen. Er liebt und heiratet eine schwer misshandelte Künstlerin, die unter Vormundschaft steht.

Von der Entstehung, dem Blühen und Zerbrechen dieser Liebe handelt Muschgs Erzählung, die in einem Zwischenreich zwischen Realität und Phantasie angesiedelt ist. Was die Menschen antreibt, ist manchmal das banale Geld – und dann wieder sind es die geheimnisvollen Mächte unseres Unbewussten.

Was die Meinungen der Rezensenten teilt, ist Muschgs Versuch, jenseits von Vernunft und Zufall einer psychischen Logik zu folgen und dabei neue Erzählweisen zu erkunden.

Felix Schneider im Gespräch mit dem Autor.

Buchhinweis:
Adolf Muschg. Die japanische Tasche. C. H. Beck, 2015.

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