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Peter Tschaikowsky auf einem Ölgemälde von 1893.
Wikimedia/Tretyakov Gallery
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Wege der Liebe: Tschaikowsky und die Frauen

Schon zu Lebzeiten war Peter Tschaikowsky eine Legende. Die Nachwelt erkor ihn zu Russlands berühmtestem Komponisten, zum Symbol für russische Musik schlechthin, obwohl er sich formal und inhaltlich Strömungen aus Westeuropa öffnete und offene Kritik an seinen russophilen Zeitgenossen übte.

«Ich spreche in der Sprache der Musik.» So beschrieb er sich selbst, den Schöpfer unsterblicher Melodien, den Künstler voller Widersprüche und Geheimnisse. In der Musik lebte er seine Gefühle aus, die er in der Realität nur wenigen anvertraute. Heute gehören seine Opern und Ballette, Sinfonien, Kammermusik und Oratorien zum Standardrepertoire des Kulturbetriebs.

Skandalumwittert, geheimnisumwoben ist sein Tod wie auch sein Leben, Stoff für schwülstige Romane und Filme, für erbitterte Fehden unter Fachleuten. Auch seine Beziehung zu Frauen liegt in der Populärliteratur immer noch weitgehend im Dunkeln. Doch es finden sich weibliche Spuren in Werk und Leben - von der Klavier spielenden Mutter über die Gönnerin Nadezhda von Meck bis hin zur hochneurotischen Ehefrau Antonina.

WissenschaftlerInnen wie Kadja Grönke analysieren diesen Einfluss der Frauen bis hin zu der Bedeutung der zumeist tragischen leidenden Heldinnen in Oper und Symphonik.

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