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Die Gratissoftware von Linux hat die Kantonsangestellten viele Nerven gekostet
Keystone
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Gescheitertes Solothurner Informatikexperiment

Der Kanton Solothurn zieht einen Schlussstrich unter ein jahrelanges Informatikchaos in der kantonalen Verwaltung. 1'700 Computer werden wieder umgerüstet, vom System Linux auf Windows.Die kantonale Verwaltung von Solothurn wollte im Informatikbereich Geld sparen und setzte deshalb auf die Gratissoftware von Linux. Ein jahrelanges Informatikchaos war die Folge dieses Entscheids. Die Angestellten der Verwaltung mussten sich ständig mit Computerproblemen herumschlagen.Am Mittwoch nun hat der Kantonsrat einen Schlussstrich unter die Linux-Geschichte gezogen. Die Arbeitsplätze werden wieder auf Windows umgerüstet. Der Solothurner Finanzdirektor hat sich im Parlament förmlich entschuldigt. Zusatzkosten seien aber keine entstanden, betonte er. Stimmt das? Wohl kaum, wenn man die Zeit einrechnet, die die Verwaltungsmitarbeiter untätig vor den nicht-laufenden Computern verbringen mussten.

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