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Wer in mündlichen Prüfungen ein Blackout hat, soll dies offenlegen und darum bitten, dass die Prüfungsfrage später beantwortet wird.
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Prüfungsangst: Was kann man dagegen tun?

Einige fühlen sich bei einer Prüfung, als ob sie auf die Schlachtbank geführt werden. Sich eine bestandene frühere Prüfung vorzustellen, hilft Vielen. Was man nicht vergessen darf: Ein bisschen Angst regt auch an – manchmal sogar zu Höchstleistungen. Der «Ratgeber» gibt Tipps gegen Prüfungsangst.

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Wer von Versagensängsten und Gedanken wie «Diese Prüfung muss ich schaffen», «Wie peinlich, wenn ich durchfalle» oder «Ich bin ein Versager» geplagt wird, dem gibt «Ratgeber»-Psychologe Rolf Heim folgende Tipps:

  • Positive Suggestion: Erinnern Sie sich an Prüfungen, die Sie bereits erfolgreich hinter sich gebracht haben. Malen Sie sich aus, wie Ihnen eine Prüfung so richtig gut gelingt.
  • Wer während der mündlichen Prüfung ein Blackout hat, soll dies ruhig offen sagen und um eine kurze Pause oder darum bitten, die Frage zurückzustellen.
  • Die Experten haben selber schon viele Prüfungen abgelegt und haben in den allermeisten Fällen Verständnis. Niemand kennt sich mit nervösen Kandidaten besser aus als die Experten.
  • Trainieren Sie schon vor den Prüfungen Entspannungsübungen: tief in den Bauch atmen und so die eigene Mitte finden und sich zwei Minuten lang auf diese konzentrieren.
  • Wegen eines Fehlers ist noch niemand durch eine Prüfung gefallen.
  • Versuchen Sie ausgeruht an eine Prüfung zu gehen.
  • Wer denkt, muss auch richtig essen: Nach dem Motto «In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist», sollte man sich in den Tagen vor der Prüfung ausgewogen ernähren (auch wenn jeder Bissen schwer fällt).
  • Verzichten Sie auf Kaffee oder Energydrinks.
  • Strategie: Beginnen Sie mit der leichtesten Aufgabe. Ein erster Erfolg während des Lösens der Prüfung lockert Sie auf.
  • Lesen Sie alle Aufgaben langsam durch. Das ist kein Zeitverlust. Sie entdecken so die Stolpersteine und können sich besser auf die Aufgabe konzentrieren.
  • Ein bisschen Angst kann auch zu Höchstleistungen anregen.

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