Im internationalen Vergleich werden in der Schweiz nur wenige Organe gespendet. Und während die Zahl der Patienten auf der Warteliste steigt, bleibt die Anzahl der Spenden etwa gleich. Darum will der Bund die Spenderate in den nächsten Jahren mit einem Aktionsplan markant steigern.
Ein umstrittener Punkt ist, ob jemand ausdrücklich sagen muss, dass er seine Organe nach dem Tod spenden will, was derzeit der Fall ist. Oder ob man sich künftig in ein Register eintragen lassen muss, wenn man NICHT spenden will - die sogenannte Widerspruchslösung. Diese ist heute im Nationalrat ein Thema, bei der Beratung des Transplantationsgesetzes.
Yvonne Gilli, Nationalrätin der Grünen und Befürworterin der aktuellen Regelung, sowie Jürg Stahl von der SVP und Anhänger der Widerspruchslösung, haben bei Lukas Mäder diskutiert.