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Die narrative Gesellschaft: Wie Erzählungen unser Leben bestimmen
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Die narrative Gesellschaft: Wie Erzählungen unser Leben bestimmen

Ob als Märchen, Utopie oder Verschwörung: Geschichten prägen unser Weltverständnis. Jüngste Forschungen rufen gar eine Revolution des Menschenbilds aus: vom homo sapiens zum homo narrans! Die Folgen? Publizistin Samira El Ouassil und Kognitionswissenschaftler Fritz Breithaupt klären auf.

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Was haben die Märchen der Brüder Grimm mit Verschwörungstheorien gemeinsam? Die Deutung des Kriegs in der Ukraine mit dem Alten Testament? Appelle zu ökologischer Transformation mit utopischer Literatur? Sie erzählen (oder: Es sind) packende Geschichten! Wie nicht zuletzt neueste Forschungen zeigen: Menschen sind vor allem narrative Wesen. Sie verstehen die Welt in und durch Geschichten.
Doch worin wurzelt die grundmenschliche Faszination für Narrative? Welche evolutionären Vorteile bringt sie mit sich? Welche politischen Gefahren und Verwerfungen? Dass Geschichten, um Massen zu mobilisieren, nicht unbedingt auf Fakten beruhen müssen, zeigen nicht zuletzt Verschwörungstheorien und Fake News. Ist jede Geschichte am Ende nur eine Fiktion?
Die Publizistin Samira El Ouassil („Erzählende Affen, 2021) und der Kognitionswissenschaftler Fritz Breithaupt („Das narrative Gehirn, 2022) im Gespräch mit Wolfram Eilenberger über das Ideal einer narrativ aufgeklärten Gesellschaft.

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