Waugh war ein extrem konservativer Zyniker und Kulturpessimist. Mit Witz und farcenhafter Satire enthüllte er die Kuriositäten des zeitgenössischen Lebens. Sein Erstling «Verfall und Untergang» von 1928 ist eine Verspottung des Bildungsromans und der High Society. Erzählt wird die Geschichte des Studenten Paul Pennyfeather, der vom College fliegt und sich alsbald als Lehrer kaum wiedererkennt. Dieses Werk liegt jetzt in einer neuen deutschen Übersetzung vor.
Bernadette Conrad und Alain Claude Sulzer im Gespräch mit Heini Vogler.
Buchhinweis:
Evelyn Waugh: «Verfall und Untergang.» Aus dem Englischen von Andrea Ott, Diogenes, 2014.