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Maren Peters berichtet seit September 2022 als SRF-Korrespondentin aus Südasien.
SRF/Maren Peters
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Maren Peters: «Junge Afghaninnen sahen in mir Rettungsengel»

Zehn Tage besuchte SRF-Südasien-Korrespondentin Maren Peters Afghanistan. Die Landschaft und die Gastfreundschaft haben sie begeistert, die Armut und Perspektivenlosigkeit bedrückt. Frauen schilderten ihre Situation: Wie sie zuhause zu lernen versuchen oder Teppiche knüpfen. Viele möchten weg.

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Zehn Tage konnte Maren Peters Afghanistan bereisen. Sie ist eine der wenigen Journalistinnen, die von den Taliban eine Einreisebewilligung erhielt. Fast menschenleer seien die Strassen der Millionenstadt Kabul, vor allem Frauen nur selten unterwegs, die Armut, vor allem der Hunger, gross, besonders bei Frauen und Kindern. Das berichtet die SRF-Korrespondentin für Südasien.

Maren Peters hat in einem afghanischen Spital eine Abteilung mit unterernährten Kindern besucht, die von Ärztinnen und Pflegerinnen betreut werden. Seit der Machtübernahme der Taliban dürfen Frauen jedoch nicht mehr länger studieren. Was die medizinische Versorgung des Landes in Zukunft noch prekärer gestalten dürfte.

Trotz grosser Armut sei die Gastfreundschaft im Land jedoch gross, sagt Maren Peters. Sie erlebte den Alltag der Frauen, die heute nur noch zuhause lernen können oder in stickigen Höhlen Teppiche knüpfen, um etwas Geld zu verdienen. Auch konnte die SRF-Südasien-Korrespondentin mit den Taliban über die Zustände im Land sprechen.

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