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Lucilla Galeazzi ist eine der stärksten Stimmen des canto popolare.
PD/Lucilla GAleazzi
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«Zwischen Himmel und Erde» – Le voci delle donne

«Musik der Welt» porträtiert drei Generationen von Frauenstimmen aus 50 Jahren italienischer Musica Popolare. Frauen, die die alten Lieder der Reisarbeiterinnen, Weberinnen und Wäscherinnen vor dem Vergessen bewahren.

Die Römerin Giovanna Marini ist durch Italien gereist, um Lieder von Reisarbeiterinnen, Weberinnen und Wäscherinnen, Frauenlieder zwischen Geburt und Tod, zwischen Himmel und Erde zu sammeln und sie so vor dem Vergessen zu bewahren. Die heute 78-jährige, grosse alte Dame des italienischen Folkrevivals schuf daraus berührende Balladen und scharfzüngige Kantaten.

In ihrem Frauen-Vokalquartett wirkte auch die zur mittleren Generation gehörende Lucilla Galeazzi mit, eine der stärksten Stimmen des Canto Popolare mit musikalischen Projekten wie «Il fronte delle donne» und «Le voci magiche del Mediterraneo».

Die in Berlin lebende Sizilianerin Etta Scollo schreibt ihre eigenen Lieder, knüpft aber an die Gesangstraditionen ihrer Heimat an und widmet ein ganzes Album der bedeutenden sizilianischen Volkssängerin Rosa Balistreri.

Cristiana Coletti und Wolfgang Hamm besuchen auf ihrer Italienreise auch Sängerinnen der jüngsten Generation wie Maria Mazzotta, die in ihr mitreissendes Repertoire aus dem Salento auch Melodien und Rhythmen des Balkans miteinbezieht. Und die so temperamentvolle wie vielseitige Floriana Cangiano aus Neapel, die ihre poetischen Lieder nicht nur auf Italienisch, Neapolitanisch und Sizilianisch singt, sondern auch auf Spanisch, Portugiesisch und Französisch.

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