Wie der gesamte Körper, ist auch das menschliche Gehirn einem natürlichen Alterungsprozess ausgesetzt. Es ist also nicht erstaunlich, dass man sich gerade im Alter öfters nicht mehr daran erinnern kann, wo man den Hausschlüssel deponiert oder das Auto geparkt hat.
Das Gehirn besteht aus Nervenzellen, die durch elektrische Impulse Informationen austauschen. Dadurch «lernen» wir. Im Alter lässt dieser Austausch nach. Das Kurzzeitgedächtnis leidet mehr darunter, weshalb sich betagte Menschen häufig besser an Erlebnisse aus ihrer Kindheit und Jugendzeit erinnern.
Positiv daran ist, dass gerade das Kurzzeitgedächtnis trainiert werden kann. Sowohl Kreuzworträtsel als auch Sudoku fordern das Kurzzeitgedächtnis heraus. Denise Schmid von der Memory Clinic Basel rät dazu, auch im Alltag die Hirnzellen auf Trab zu halten, beispielsweise beim Einkaufen.