Am Sonntag sind Nationalratswahlen in Österreich, und der unbestrittene Star des Wahlkampfs ist Sebastian Kurz, der kurzerhand die alte, traditionsreiche ÖVP übernommen hat und gute Chancen hat, mit seinen erst 31 Jahren Kanzler zu werden. Kurz ist nicht der erste charismatische Jungpolitiker, auf den viele ihre Hoffnungen projizieren. Es gab sie in der Geschichte immer wieder. Dass gerade jetzt ein Sebastian Kurz und ein Emmanuel Macron sozusagen als Heilsbringer gelten, habe mit dem Zustand der Demokratie in Europa zu tun, ist Albrecht von Lucke überzeugt. Er ist Redaktor der «Blätter für deutsche und internationale Politik» in Berlin, der meist abonnierten politisch-wissenschaftlichen Monatszeitschrift im deutschsprachigen Raum.
Albrecht von Lucke: Junge Führerfiguren und die Demokratie
Mit 31 Jahren wäre Sebastian Kurz der jüngste Kanzler in der Geschichte Österreichs. Jugend gleich Hoffnung in der Politik? Politikwissenschaftler und Autor Albrecht von Lucke in Berlin ist Gast von Susanne Brunner.
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