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Breitet sich unter Jugendlichen ein Macho-Gehabe aus?
Keystone
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«Macho-Gehabe ist nicht nationalitätsspezifisch»

Wenn Mädchen als «Schlampen» beschimpft werden, ist das ein gesellschaftliches Problem, sagt Sozialarbeiter Osman Osmani, und kein Problem von Jugendlichen aus dem Balkan.

Mädchen werden als «Schlampen» bezeichnet oder als «Huren» beschimpft und sexuell belästigt: Unter Jugendlichen soll dieses Macho-Gehabe heute oft vorkommen, steht in Zeitungsberichten der letzten Tage. Und oft seien es junge Männer mit Migrationshintergrund, speziell aus dem Balkan, welche Mädchen drangsalieren, wüst beschimpfen, betatschen.


Wird die Macho-Kultur gegenüber Mädchen und jungen Frauen besonders von Jugendlichen aus Balkanländern gelebt? Der Sozialarbeiter Osman Osmani meint: Nein. Wenn Mädchen heute drangsaliert würden, sei das ein gesellschaftliches Problem, nicht ein Migrationsproblem.


Osman Osmani ist bei der Gewerkschaft Unia zuständig für Mitglieder aus Balkanländern. Als Sozialarbeiter hatte er früher auch mit Jugendlichen gearbeitet.

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