Die Swiss Football League ist derzeit gefordert wie wohl noch nie in ihrer Geschichte. Diese Woche mussten mehrere Spiele verschoben werden – sowohl in der Super- als auch in der Challenge League, weil Spieler positiv auf Covid-19 getestet worden waren. Obschon der Zeitplan unterdessen sehr eng ist, will Liga-Präsident Heinrich Schifferle die Saison aber nicht abbrechen.
Dabei sind die Spiele für die Mannschaften – von denen viele ohnehin knapp bei Kasse sind – ein Verlustgeschäft. Mit maximal 1000 ZuschauerInnen übersteigt der Aufwand die Kosten. Und die Spielergewerkschaften fordern seit langem den Abbruch der Saison oder zumindest, dass – wie in anderen Ländern – vor jedem Spiel getestet wird.
Warum hört die Liga nicht auf die Spielergewerkschaft? Hat Sie die Corona-Krise auf die leichte Schulter genommen? Und was, wenn nach dem FCZ eine weitere Mannschaft wegen der Pandemie in Quarantäne muss? Swiss Football League-Präsident Heinrich Schifferle nimmt Stellung. Er ist Gast in der «Samstagsrundschau» bei Klaus Ammann.