Das Wort kommt aus dem Rotwelschen, der mittelalterlichen Geheimsprache der Diebe, Bettler und Gauner. Im Buch «Rotwelsch für Anfänger» erklärt Hansjörg Roth, dass Kohldampf eine Verdoppelung ist. Zum einen ist «kohlern» ein Verb für hungern, andererseits konnte auch «Dampf» die Bedeutung von Hunger haben. Wer Kohldampf hat, ist besonders arm dran und verspürt doppelten Hunger.
In der Sendung erklärt Sprachexperte Christian Schmutz ausserdem den Ausdruck «sintemal» in der Bedeutung von «weil, da, indem, währenddessen». Bei der letzten Frage im Schnabelweid-Briefkasten geht es dann um verschiedene Bedeutungen für «Ruuf» oder «Rauft», was eine Wunde bezeichnen kann oder auch eine Brotkruste.