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Mit «Ladies Night» im Einsatz für die Frauen der Welt

Der Song «Ladies Night» von Francine Jordi überrascht. Musikalisch setzt er auf 1970er-Jahr-Disco-Elemente, inhaltlich spricht Francine Jordi darin ein Thema an, das selten vorkommt im Schlager.

Der Song «Ladies Night» ist eine Hommage an die Stärke der Frau. Und ein Appell für den Zusammenhalt untereinander.

Entscheidend ist für Francine Jordi dabei die Zeile: «Pfeif mal drauf, perfekt zu sein!» Sie sagt gegenüber der SRF Musikwelle: «Man muss als Frau nicht immer perfekt sein und jede Rolle perfekt ausfüllen. Man darf sich auch Schwächen erlauben und dazu stehen.»

Mit «Ladies Night» wolle sie nun die Stärken, aber eben auch die Schwächen der Frauen feiern.
Interessant ist auch der historische Kontext, den sie zum Lied im zugehörigen Pressetext zitiert: «Über Jahrhunderte hinweg wurden Frauen in bestimmte Rollen gedrängt: hübsch, nett, still, dienlich, reinlich, schlank – die Liste ist lang. Die meisten Frauen wurden so erzogen, andere Frauen als Konkurrenz zu sehen, sich mit ihnen zu vergleichen, sich mit ihnen zu messen. Oft ganz unbewusst.»

Genau das müsse nicht so bleiben. «Ich bin der Meinung, es ist an der Zeit, dass wir Frauen uns stattdessen miteinander verbinden, uns gegenseitig fördern und stärken.»
Genau dazu lieferte sie nun den passenden Soundtrack.

Aber funktioniert die Symbiose von Frauenhymne und Schlager? Das analysiert unser Musikexperte Roger De Win im «Schlagermosaik». Darin richtet Francine Jordi ausserdem einen Appell an die Frauenwelt. «Wir können viel profitieren voneinander.»

Gespielte Musik

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