Zum Inhalt springen

Header

Audio
Über 150 Jahre prägende Ausbildungsstätte für russische Musikerinnen und Musiker: Das Konservatorium von St. Petersburg, 1913.
Wikimedia
abspielen. Laufzeit 55 Minuten 52 Sekunden.
Inhalt

Konservatorium St. Petersburg: ein musikalisches Fenster

Sankt Petersburg feiert die Gründung einer prägenden Musik-Institution vor 150 Jahren. Das Konservatorium nach westlichem Vorbild wurde zur Wiege bedeutender Künstlerkarrieren. Anlass für eine Klangreise durch seine Geschichte und einen Blick hinter die Kulissen des heutigen Konservatoriums.

Mit der Gründung des Sankt Petersburger Konservatoriums begann im Herbst 1862 eine neue Ära der russischen Musikgeschichte. Der Pianist, Komponist und Dirigent Anton Rubinstein eröffnete in der damaligen Hauptstadt des Zarenreiches ein westlich orientiertes Konservatorium nach dem Vorbild des Leipziger «Conservatoriums der Musik».

Auch Rubinsteins Nachfolger war eine grosse Persönlichkeit der russischen Musik: Nikolaj Rimski-Korsakow, musikalisch zwar weitgehend ein Autodidakt, doch er begründete die Sankt Petersburger Komponistenschule. Seit 1944 trägt das Konservatorium seinen Namen.

Berühmte Absolventen: Tschaikowsky bis Netrebko

Das Haus verfügt über ein weltweit einzigartiges Theater, einen Konzertsaal, ein Museum und eine Bibliothek mit wertvollen Handschriften. Heute studieren dort über 1500 Musikerinnen und Musiker aus aller Welt.

Die Liste berühmter Absolventen ist lang: Peter Tschaikowsky war einer der ersten Studenten, später gingen dort auch Sergej Prokofiev und Dmitri Schostakowitsch ein und aus oder die Interpreten Jascha Heifetz und Anna Netrebko.

In Gesprächen und Unterrichtsszenen wird der Alltag des Sankt Petersburger Konservatoriums lebendig.

Mehr von «Parlando»