Die anti-israelische Rede des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinejad, die Bilder von empörten Delegierten, die während seiner Rede den Saal verlassen, die diplomatische Verstimmung zwischen der Schweiz und Israel und die Tatsache, dass viele Staaten die Konferenz boykottieren haben das eigentliche Ziel der Antirassismuskonferenz völlig vernebelt.
Hat die Konferenz nach allem, was geschehen ist, überhaupt noch einen Sinn? Schadet sie dem Kampf gegen Rassismus gar? Darüber spricht Susanne Brunner mit Heiner Bielefeldt, Direktor des Deutschen Instituts für Menschenrechte in Berlin und Honorarprofessor an der Juristischen Fakultät der Universität Bielefeld.