Staatsanwalt fordert 12 Jahre für 1. Mai-Raser

Der Fahrer, der am 1. Mai 2009 in Zürich in eine Menschenmenge raste und eine Person lebensgefährlich verletzte, soll wegen vorsätzlicher Tötung für zwölf Jahre hinter Gitter. Als strafmildernd wird einzig der Umstand angesehen, dass niemand getötet wurde.

Moderation: Vera Deragisch, Redaktion: Oliver Fueter

Weitere Themen:

Kanton Zürich distanziert sich von Inserateschwindler
Arbeitseinsätze für schwierige Schüler in Birmensdorf
Auffrischungskurse für langjährige Autofahrer

Einzelne Beiträge

Zum Audio

Anträge im Prozess des 1. Mai-Rasers

Laufzeit 2 Minuten 1 Sekunde. , Nicole Marti

Die Anträge von Staatsanwalt und Verteidigung im Prozess gegen den 1. Mai-Raser liegen weit auseinander. Zwölf Jahre Gefängnis wegen vorsätzlicher Tötung fordert der Staatsanwalt, Zwei-Einviertel-Jahre Gefängnis und fahrlässige Körperverletzung die Verteidigung.

Der Angeklagte fuhr während der Nachdemonstration am 1. Mai 2009 in eine Gruppe von Passanten. Dabei wurden mehrere Menschen verletzt, einer davon lebensgefährlich.

Das Urteil wird für nächste Woche erwartet.

Zum Audio

Inserateschwindler im amtlichen Kleid

Laufzeit 1 Minute 35 Sekunden. , Michael Ganz

Die Zürcher Kantonsregierung distanziert sich von einer Inseratebroschüre, die als offizielle Information des Kantons Zürich daherkommt. Das dicke Buch ist das Machwerk einer für Inserateschwindel berühmt-berüchtigten Firma.

Zum Audio

Arbeitseinsätze für schwierige Schüler

Laufzeit 3 Minuten 3 Sekunden. , Fanny Kerstein

Jugendliche, die im Unterricht nicht mehr tragbar sind, werden in vielen Schulgemeinden temporär aus der Schule ausgeschlossen. In Birmensdorf erhalten sie nicht nur Schulverbot, sie müssen arbeiten. Zusammen mit dem lokalen Gewerbe organisiert die Sekundarschule Birmensdorf-Aesch solche Arbeitseinsätze. Davon profitieren nicht zuletzt die Jugendlichen selbst.