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Foltergegenstände im Anna-Göldi-Museum in Mollis im Kanton Glarus.
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«Letzte Hexe Europas» ist rehablitiert

Anna Göldi ist rehabilitiert. Das Glarner Parlament erklärte die vor 226 Jahren als «letzte Hexe Europas» enthauptete Magd für unschuldig. Damit ist auch offiziell anerkannt, dass Göldi Opfer eines «Justizmordes» wurde. Der Landrat genehmigte den Rehabilitationsbeschluss der Regierung einstimmig und diskussionslos in rund drei Minuten. Göldi wird in dem von den Landeskirchen mitgetragenen Beschluss von dem Tatbestand der «Vergiftung» im Prozess vom Juni 1782 vor dem Evangelischen Rat entlastet. Nach Angaben der Anna-Göldi-Stiftung ist es europaweit das erste Mal, dass eine «Hexe» durch ein Parlament rehabilitiert wurde.

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