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Stefan Haupt, Regisseur.
Keystone
abspielen. Laufzeit 24 Minuten 53 Sekunden.
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Regisseur Stefan Haupt und sein «Zürcher Tagebuch»

Der Regisseur des Kinohits «Zwingli» spürt eine Veränderung in der Welt. Er versucht sie im neuesten Dokumentarfilm assoziativ mit meditativen Bildern und einigen schnellen Schnitten zu erfassen. Wohin unser aller Reise geht, erzählt Stefan Haupt im «Tagesgespräch» bei Ivana Pribakovic.

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Wer das Kino verlässt, den begleiten die Bilder noch länger: die Stadt Zürich, gesehen aus dem Zug oder von oben, dazwischen Interviews von Stefan Haupts Kindern und von seinen Eltern, einzelne Politiker. Ein afghanischer Flüchtling, der erzählt, wie lange er seine Schwester nicht mehr gesehen habe. Zehn Jahre sei sie weg gewesen und jetzt sei sie eine erwachsene Frau. Und dabei in die Kamera lächelt. Mit traurigen Augen. Assoziativ versucht der Film das Geschehen in der Welt zu erfassen durch Aussagen quer durch Gesellschaftsschichten, über Generationen hinweg. «Wohin geht die Reise?», fragt das Zürcher Tagebuch in 100 Minuten. Schweren Themen, die nachdenklich machen, setzt der Zürcher Regisseur eine neue Tendenz in der Gesellschaft entgegen: ein Gefühl des Aufbruchs, der Veränderung, eines neuen Miteinanders, getragen von den Jungen. «Es ist für mich ein Experiment», sagt Stefan Haupt im Gespräch über den ungewöhnlichen Dokumentarfilm, über dieses filmische Essay.

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