Amnesty schreibt, die Übergangsbehörde habe beispielsweise schwere Menschenrechtsverletzungen während und nach dem Jugoslawienkrieg nur schlecht oder gar nicht untersucht. Dabei wäre genau dies eine der Aufgaben der Behörde, die bis heute im Kosovo tätig ist.
Die Vorwürfe seien berechtigt, sagt Andreas Ernst. Er ist Korrespondent der NZZ am Sonntag in Belgrad. Im Gespräch mit SRF 4 News erklärt er, warum sich die UNMIK im Kosovo eher passiv verhält.
Kosovo: «Die Übergangsverwaltung war überfordert»
Es sind schwere Vorwürfe, die Amnesty International in einem neuen Bericht gegen die UNO und ihre Übergangs-Verwaltung UNMIK im Kosovo erhebt: Die UNMIK habe ihre Verantwortung nicht wahrgenommen.
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