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Michael Jost, Chefstratege des VW-Konzerns am «Tag der Garagisten» in Bern.
Copyright: @AGVS/Peter Fuchs
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Michael Jost: «Für VW gibt es keinen Plan B zur Elektromobilität»

Der VW-Konzern setzt voll auf Elektromobilität und will in den nächsten drei Jahren eine Million Elektroautos verkaufen. 2019 wurden 80'000 E-Autos der Marke VW gekauft. Wie riskant diese Strategie ist und warum es für VW keine Alternative gibt, sagt VW-Chefstratege Michael Jost im «Tagesgespräch».

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«Elektro ist unser neues Geschäftsmodell», sagte VW-Chefstratege Michael Jost am Dienstag bei seinem Auftritt am «Tag der Garagisten» in Bern, der grössten Fachtagung der Schweizer Autobranche. Eine klare Ansage. Dahinter stecken eine komplette Neu-Ausrichtung des VW-Konzerns und eine Investition von 33 Milliarden Euro in die Elektromobilität. Bis 2050 will der Konzern nach eigenen Angaben CO2-neutral werden. VW setzt alles auf eine Karte. Auch andere Hersteller wie Tesla, BMW, Honda und Peugeot kommen dieses Jahr mit neuen E-Modellen auf den Markt. 2020 soll das Jahr des Elektroautos werden. Hinter dieser E-Auto-Offensive steckt auch politischer Druck durch die EU: Wenn Neuwagen die gesenkten CO2-Grenzwerte überschreiten, kann es ab diesem Jahr teuer werden für die Autobauer. Elektroautos helfen da die Bilanz aufzubessern. Geht es den Autobauern also tatsächlich um Umweltschutz oder bloss ums Geschäft? Und was, wenn die Kunden die neuen Elektroautos trotzdem nicht kaufen? Michael Jost ist seit Ende 2015 hauptverantwortlich für die Strategie des VW-Konzerns und bestimmt die Richtung des Unternehmens massgeblich mit. Barbara Peter hat Michael Jost zum Gespräch getroffen.

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