«Cupfinal ja, aber nicht zu jedem Preis», sagt Alexander Tschäppät. Der Cupfinal gehöre grundsätzlich als Tradition in die Hauptstadt. Beim Cupfinal 2013 gerieten aber FCB- und GC-Fans in der Berner Innenstadt aneinander und hinterliessen eine Spur von Verwüstung und Verschmutzung. Der Berner Sicherheitsdirektor Reto Nause sagte daraufhin: Nie mehr Fanmärsche durch Bern. Auch die Bevölkerung scheint die Nase voll zu haben: Am 9. Februar sagt der Kanton Bern mit über 78 Prozent Ja zum verschärften Hooligan-Konkordat. Damit können künftig Hochrisiko-Spiele auch vorsorglich verboten werden. «Es geht um ein Bekenntnis von Bern als Sportstadt», sagt der Stadtpräsident. «YB und der SCB sind uralte berner Traditionsklubs. Wir können uns die Clubs nicht auswählen - ebenso wie wir uns nicht alle Staatsbesuche auswählen können». Im Tagesgespräch gibt er zu, dass ihm die «neue Gewaltkultur» Sorgen bereite.
Alexander Tschäppät - Die Stadt Bern steht zum Cupfinal
Der Fussball-Cupfinal findet doch im Stade de Suisse in Bern statt. Fanmärsche inbegriffen. «Wir hoffen, dass die Fans unser Vertrauen jetzt nicht missbrauchen», sagt Berns Stadtpräsident Alexander Tschäppät bei Susanne Brunner im Tagesgespräch.
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