«Nein! Ich esse meine Suppe nicht!» schimpft Suppen-Kaspar im berühmten Kinderbuch Struwwelpeter. Da hat der literarische Suppen-Kaspar wohl einfach die falsche Suppe geschöpft bekommen. Die Vermutung sei gewagt: mit Jann Hoffmanns Rotkraut-Suppe wäre das nicht passiert.
Assistiert von Philippe Gerber, dem Mann mit der Lizenz zum Kabis-Raffeln, vereint Hoffmann in seiner Rotkraut-Suppe Aromen, die wir sonst eher von Beilagen zum Wild-Teller her kennen. Rotkabis, Zwiebel, Rotwein und Bouillon sind die Grund-Ingredienzen dieser Suppe.
Philippe und die blauen Finger
Als Küchen-Miraculix mischt Jann Hoffmann alsdann Kümmel, Nelke und etwas Cranberry-Kompott in die Suppe. Wer der Suppe darüber hinaus geschmackliche Raffinesse verleihen möchte, hat zwei Möglichkeiten:
Entweder kocht man eine Zimtstange mit (nicht vergessen: vor dem Pürieren herausnehmen) oder man gibt am Schluss etwas Orangen-Schale zur Suppe. Fazit am Ende des Koch-Tages: Küchen-Assistent Philippe Gerber hat blaue Finger vom Kabis-Raffeln. Und Suppen-Kaspar würde wohl sagen: «Ja! Von dieser Suppe will ich mehr!»
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