Als Harry Hohmeister 1988 seine Airline-Karriere bei der Lufthansa begann, da war der Himmel für viele Fluggesellschaften noch blau. Auch die Swissair gab es damals noch. Als er 21 Jahre später seinen Chefposten bei der Swiss antrat, war alles voller Wolken: Die Finanz- und Wirtschaftskrise setzte der Flugbranche zu, ebenso die Konkurrenz der Billig-Airlines. Dazu kamen der Franken-Euro Wechselkurs und einige politische Turbulenzen. Nur wenige europäische Fluggesellschaften verdienten überhaupt noch Geld.
Die Swiss war eine dieser wenigen und ist es auch jetzt noch. Nun wird Hohmeister befördert: Er übernimmt im Lufthansa-Konzern die Führung der «Premium-Airlines» Lufthansa, Austrian und Swiss, und auch die Verantwortung für ihre Drehkreuze Frankfurt, München, Wien und Zürich. Was heisst das für die Swiss?