Wie Berlusconi dem Papst zu dienen versucht
In fast ganz Europa ist die Abtreibungspille RU486 seit zehn Jahren zugelassen. Das katholische Italien hingegen tut sich mit der Einführung schwer, obschon sich Italiens Frauen bereits in den 1970er Jahren das Recht auf einen Schwangerschaftsabbruch erkämpft hatten.Gestritten wird darüber, ob die Frauen für die Einnahme der Pille nach einem Blitzbesuch im Spital wieder nach Hause dürfen, oder ob sie während Tagen im Krankenhaus bleiben müssen. Was nach einem Detail klingt, weitet sich in Italien zu einer grossen Diskussion aus. Die Regierung Berlusconi will nämlich mit dem verlängerten Spitalaufenthalt Sympathie beim Papst gewinnen.
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