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Syrische Flüchtlinge warten in Bordum auf ihre Chance, auf die griechische Insel Kos überzusetzen.
Keystone (Archiv)
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«Der Türkei entgehen viele gut qualifizierte Flüchtlinge»

Gerne betont die Türkei, dass sie fast zwei Millionen Kriegsflüchtlinge aus Syrien mustergültig aufgenommen habe. Immerhin 6 Millionen Dollar habe die humanitäre Hilfe bis jetzt gekostet. Doch die Flüchtlinge wollen nicht in der Türkei bleiben. Thomas Seibert in Istanbul erklärt die Gründe.

Das Wetter sei ein Grund dafür, denn im Sommer sei die Überfahrt übers Meer etwas weniger lebensgefährlich, so Thomas Seibert. Gleichzeitig hätten aber die Flüchtlinge in der Türkei gar keine wirklichen Perspektiven. So dürften sie nicht arbeiten und werden kaum integriert.

«Die Türkei hat es nicht geschafft, von der Nothilfe auf Integration umzuschalten»

Weil die Füchtlinge bloss geduldet werden, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als mit Schwarzarbeit Geld zu verdienen. Viele würden auf dem Bau arbeiten. Das führt auch bei den einheimischen türkischen Arbeitern zu Lohndruck und zu Spannungen.

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