«Khaled al-Asaad hat sich bis zum Schluss für Palmyra eingesetzt»
Kaum jemand kannte die antiken Schätze der syrischen Wüstenstadt Palmyra so gut, wie der Archäologe Khaled al-Asaad. Während 40 Jahren hatte er die Stätten in der Stadt in Zentral-Syrien geleitet. Nun haben Kämpfer der Terror-Miliz «Islamischer Staat» den Chef-Archäologen brutal getötet.
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Der 81-jährige sei auf einem Platz in Palmyra vor dutzenden Zuschauern enthauptet worden, danach wurde sein Leichnam in den Ruinen zur Schau gestellt, berichten Menschenrechtsorganisationen.
Mirko Novak, Professor der Archäologie an der Universität Bern war selbst 27 Jahre lang in Syrien als Archäologe tätig und hat Khaled al-Asaad gekannt. Die Tat habe ihn deshalb sehr getroffen, erzählte er im Gespräch.