Die FDP diskutiert es immer wieder, Bill Gates sieht darin die Lösung, ein ehemaliger Direktor des Bundesamtes für Energie sieht keinen anderen Weg: Es braucht neue Kernkraftwerke. Um jederzeit genügend Strom zu haben, aber vor allem, um die CO2-Belastung zu senken. Denn je mehr Kernkraftwerke vom Netz gehen, umso mehr wird mit fossilen Energien wie Kohle oder Gas Energie erzeugt. Die Gefahr der Klimaveränderung sei weit grösser als die Gefahr eines AKW-Unfalls – deshalb müsse zugunsten der Umwelt weiterhin auf die Kernenergie gesetzt werden. Diese Haltung wird sogar in Umweltkreisen diskutiert. Wie klimafreundlich sind Kernkraftwerke? Könnten sie die Klimaerwärmung bremsen? Wo stehen die technischen Entwicklungen punkto Sicherheit? Wie drängend ist das Problem der Endlagerung? Wie wirtschaftlich ist die Nuklearenergie und wer setzt weltweit auf diese Technologie? Die Fragen beantwortet Christian Schaffner, er ist Direktor am Energy Science Center der ETH Zürich. 60 Professorinnen und Professoren forschen am ESC interdisziplinär an Energie-Technologien, die wirtschaftlich und umweltfreundlich sind und gesellschaftlich akzeptiert werden.
Christian Schaffner: Energiewende heisst weg von fossiler Energie
Vor 50 Jahren nahm die Kernenergie in der Schweiz in Beznau ihren Anfang. Mit der Energiestrategie 2050 wurde diese Ära politisch wieder beendet. Nun fordern verschiedene Kreise neue AKW, um die drohende Klimakatastrophe abzuwenden. Christian Schaffner von der ETH Zürich ist Gast im Tagesgespräch.
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