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Freunde sind bei Liebeskummer eine wertvolle Stütze. Aber: 80 Prozent aller Männer haben nach vier Ehejahren keinen engen Freund mehr.
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Trennungsschmerz: Was tun?

Er kommt meistens überraschend und garantiert zur falschen Zeit: der Liebeskummer und Trennungsschmerz! Und vermutlich kennt jeder von uns dieses Gefühl, es schmerzt ungemein. DRS-Ratgeberpsychologe Henri Guttmann mit Tipps, wie man diese schwere Zeit möglichst gut übersteht.

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Hinzu kommt: Die Verlassenheitstrauer wird gesellschaftlich nicht als legitime Form der Trauer anerkannt, den Betroffenen werden keine Blumen oder Karten geschickt, es gibt kein «Abdankungsritual» vor Freunden und Bekannten und der Chef gibt einem hierfür keine Freitage. Und doch ist das Gefühl der Verlassenheit wie jede Trauer, bei der ein geliebter Mensch verloren geht.

Psychische Amputation 

Die Intensität und Dauer der Trauer hängt weitgehend von der Art der Beziehung ab, von den Umständen des Verlustes und der emotionalen und körperlichen Verfassung des Betroffenen. Gemeinsam ist, mit dem Verlust des Partners verliert man auch einen Teil von sich selbst. Der Verlust ist eine psychische Amputation und man spürt einen intensiven Phantomschmerz.

Tipps vorweg:

• Suchen Sie den Fehler nicht nur bei sich.
• Vermeiden Sie weitere Aussprachen oder Treffen mit dem Expartner.
• Schreiben Sie Ihre Rachegelüste ins Tagebuch, aber setzen Sie sie nie in die Tat um.
• Nehmen Sie nicht die Opferrolle ein. Hilfreicher ist der Gedanke: Wer mich nicht will, hat mich nicht verdient.
• Erwarten Sie nicht von sich, dass Sie normal funktionieren.
• Reservieren Sie sich jeden Tag eine bestimmte Zeit, wo Sie den Liebesschmerz ganz bewusst zulassen. Zu den anderen Zeiten unterbrechen Sie die Gedanken an den Expartner.
• Treffen Sie keine vorschnellen Entscheidungen. Sie sind im Schockzustand und können noch nicht distanziert und objektiv wichtige Entscheidungen fällen.
• Pflegen Sie Ihren Freundeskreis.

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