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Computer im Schnägglitempo.
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Computer läuft im Schneckentempo – wir bieten Abhilfe

Bewegt sich der Computer nur noch im Schneckentempo, kann das ganz unterschiedliche Gründe haben. Wir helfen bei der Spurensuche und geben Tipps, wie das Gerät wieder schneller wird.

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Die folgenden Angaben unterteilen sich in weniger risikoreiche, einfache Lösungen und solche, die vertiefte Kenntnisse benötigen und ein grösseres Risiko mit sich bringen, sich noch mehr Probleme einzuhandeln. Sie können je nach Version des Betriebssystems variieren.

Der beste Tipp: Backups

Bevor irgendetwas am Betriebssystem verändert werden soll, lohnt sich ein Backup der eigenen Daten, und zwar auf ein separates Medium (USB-Stick, externe Festplatte, CD-Rom). Wie das geht, haben wir bereits in einem anderen Ratgeber besprochen.

Geringer Aufwand, geringes Risiko

Computer neu starten

Der einfachste Tipp – vorher alle offenen Programme schliessen und Dateien abspeichern.

Vereinfachte Darstellung wählen, um Ressourcen zu sparen

Windows-Computer: «Start» klicken, im Suchfeld «Darstellung und Leistung von Windows anpassen», unter «Visuelle Effekte» den Punkt «Für optimale Leistung anpassen» auswählen. Alternative: «Start» => «Systemsteuerung», im Suchfeld «Darstellung und Leistung von Windows anpassen» eingeben.

Mac-Computer: Systemeinstellungen => «Bedienungshilfen», «Transparenz reduzieren» auswählen.

Programme schliessen, die im Hintergrund laufen

Windows-Computer: Das Tastaturkürzel Ctrl+Shift+Esc öffnet den «Task-Manager». Der Reiter «Anwendungen» zeigt, welche Programme laufen, mit «Task beenden» können sie geschlossen werden.

Mac-Computer: Aktivitätsanzeige aufrufen, das geschieht via Programme-Ordner => «Dienstprogramme», dort die Aktivitätsanzeige auswählen.

Ein Virus frisst Ressourcen

Ein Antivirenprogramm laufen lassen, um den Schädling zu finden. Neuere Windows-Versionen bringen bereits den «Windows Defender» mit, der den Computer scannen kann.

Erhöhter Aufwand, erhöhtes Risiko

Zu wenig Speicherplatz

Nicht benötigte Programme deinstallieren oder mit einem kleinen Hilfsprogramm Daten löschen.

Windows-Computer: Start => «Systemsteuerung» => Abschnitt «Programme»: «Programme deinstallieren».

Mac-Computer: Programm in den Papierkorb legen oder das Deinstallationsprogramm («Deinstaller») der Anwendung starten. Dieses ist in der Regel im selben Ordner zu finden wie das Programm selber.

Zu viele Programme beim Aufstarten

Wird der Computer gestartet, starten oft weitere Programme von selbst im Hintergrund, zum Beispiel Skype, ohne dass wir dem explizit zugestimmt haben. Das lässt sich deaktivieren.

Windows-Computer: Die Funktionalität heisst «Autostart». Vorgehen: «Start» klicken => «msconfig» eingeben => Reiter «Systemstart» anzeigen lassen, Häkchen beim entsprechenden Programm entfernen, damit es nicht automatisch startet.

Mac-Computer: Die Funktionalität heisst «Anmeldeobjekte» und ist zu erreichen via «Systemeinstellungen» => «Benutzer und Gruppen» => «Anmeldeobjekte».

Zu alter Computer

Neuere Software benötigt oft mehr Ressourcen, die ältere Computer (ca. mehr als 8 Jahre) nicht mehr haben. Neuere Bauteile auszutauschen können den Computer beschleunigen (Arbeitsspeicher, Festplatte), jedoch benötigt es detailliertere Kenntnisse über die Bestandteile des Computers und wie man sie ein- und ausbaut. Ein Fachgeschäft oder eine längere Internetrecherche können Unterstützung bieten.

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